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Kirche St. Marien
Kirche St. Marien
Rathaus
Brunnen
Steintor
Zur Eisbar
Marktplatz
Steintor
Gothisches
Giebelhaus
Otto-Lilienthal-
Memorial
Pulverturm
Fotogalerie
Anklam
Wieder zurück auf dem Festland, erreichten wir am 26. Juni 2008 Anklam an der Peene. Unser
Womo parkten wir vor der im Jahr 1982 errichteten 16 m hohe Stele des Otto-Lilienthal-Memorial.
Der Luftfahrt-Pionier wurde 1848 in Anklam geboren. Darauf sind die Anklamer sehr stolz. Von hier
aus starteten wir zu einem kleinen Stadtrundgang:
Die St. Marien-Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist die älteste der beiden Stadtkirchen. Das Gothischen Giebelhaus
befindet sich Am Pferdemarkt und ist das älteste noch erhaltene Bürgerhaus von Anklam. Die Sanierung dauerte bis 1997. Auf dem
neugestaltete Marktplatz im Stadtzentrum entdeckten wir das weiße Rathaus und einen schönen Brunnen. Der Pulverturm aus dem 14.
Jahrhundert ist einer der wenigen noch erhaltenen Teile der Stadtbefestigung Anklams. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde
der Pulverturm knapp 15 Jahre als Sternwarte genutzt. Ein anderer Teil der ehemaligen Stadtbefestigung ist das Steintor aus der Mitte
des 13. Jahrhunderts. Heute ist es das letzte von einst sechs Stadttoren. An der Ecke Steinstraße/Peenestraße fanden wir eine Eisbar
wie Regine sie von früher kannte: "Zur Eisbar". Zu DDR-Zeiten gab es hier nach Auskunft des Wirts das beste Softeis von Anklam. Nach
der Wende war Softeis verpönt. Keiner wollte es mehr essen und man stellte sich um. Doch plötzlich wurde wieder und wieder
nachgefragt. Der Anklamer wollte das gute alte Softeis wieder haben. Und "Zur Eisbar" bot es wieder an. Übrigens - so erfuhren wir - ist
das Softeis das hygienischste Eis; denn es wird jeden Tag neu zubereitet. Wir genossen jedenfalls ein Eis nach altem Rezept. Ob es
diese Eisbar heute im Jahr 2011 noch gibt? Vielleicht kann uns das ja irgend jemand sagen.
Nach unserem Besuch in Anklam traten wir die Rückreise nach Karlsruhe an.